Datum: 01.11.2025
Weihnachten soll eine Zeit der Ruhe und Freude sein – und wird trotzdem oft zum Endspurt des Jahres.
Zwischen Arbeit, Geschenken, Erwartungen und Familie bleibt vom „besinnlich“ meist nur das Wort übrig.
Kaum ist der Herbst vorbei, stapeln sich To-do-Listen, Einladungen und Geschenkideen.
Eigentlich sollte die Vorweihnachtszeit ruhig und warm sein – in Wirklichkeit fühlt sie sich oft an wie ein Projekt mit zu vielen Deadlines.
Und am Ende wünscht man sich, man hätte einfach ein bisschen früher angefangen.
Ich hab in den letzten Jahren gelernt: Man kann Weihnachten nicht „entschleunigen“, indem man einfach langsamer macht – man muss es anders planen.
Kaum ist der Herbst vorbei, stapeln sich To-do-Listen, Einladungen und Geschenkideen.
Eigentlich sollte die Vorweihnachtszeit ruhig und besinnlich sein – in Wirklichkeit fühlt sie sich für viele an wie ein kleiner Jahres-Endspurt.
Arbeit, Familie, Geschenke, Termine – alles läuft gleichzeitig, und am Ende ist man froh, wenn es einfach vorbei ist.
In diesem Artikel geht’s darum, wie du den Druck rausnimmst, bevor er dich komplett einholt – und wie du dir selbst ein bisschen mehr Gelassenheit schenkst, während um dich herum alles lauter wird.
Früh anfangen – aber mit System
Studien zeigen, dass Stress stark abnimmt, wenn wir das Gefühl haben, Dinge unter Kontrolle zu haben.
Deshalb: fang im November an, statt im Dezember zu reagieren.
Mach dir eine Liste mit allen Personen, für die du ein Geschenk brauchst – und schreib drei Ideen pro Person auf.
Das reduziert Entscheidungsmüdigkeit, weil du nicht jedes Mal bei null anfängst.
Und: Bestell oder besorg alles an einem festen Tag.
So verhinderst du, dass du in den letzten zwei Wochen in Geschäfte hetzt oder auf verspätete Lieferungen wartest.
Tipp: Lege dir eine kleine Geschenk-Box an, in der du das Jahr über Ideen sammelst (Notizen, kleine Dinge, Gutscheine).
So startest du nächstes Jahr mit Vorlauf – nicht mit Panik.
2. Delegieren ist keine Schwäche
Viele versuchen, alles allein zu managen: Adventskalender basteln, Plätzchen backen, Deko, Familie, Organisation, und am Ende noch der Braten.
Aber: Stress ist keine Tradition.
Wenn du in einer Familie oder Partnerschaft lebst, teilt die Aufgaben klar auf.
Einer kümmert sich um die Deko, der andere um die Geschenke für bestimmte Personen.
Du musst nicht alles können.
Wer kleine Kinder hat: bezieh sie ein. Lass sie beim Verpacken helfen, Sterne ausschneiden oder Geschenkanhänger malen – das ist kein Chaos, das ist gemeinsame Zeit.
3. Kleine Pausen einplanen, bevor du sie brauchst
Stress baut sich nicht an einem Tag auf – also kannst du ihn auch nicht an einem Tag loswerden.
Es hilft, wenn du jeden Tag bewusst einen 20-Minuten-Block einplanst, der wirklich dir gehört.
Kein Handy, keine E-Mails, kein Multitasking.
Mach dir einen Tee, geh spazieren, lies ein Kapitel im Buch oder setz dich einfach hin.
Das klingt banal, aber physiologisch hilft es, dein Nervensystem herunterzufahren: Herzfrequenz, Cortisol und Blutdruck senken sich – messbar.
Wenn du magst: Insight Timer bietet kostenlose, kurze Achtsamkeitseinheiten, die dich daran erinnern, zu atmen, bevor du explodierst. Oder du suchst dir auf Youtube eine passende Meditation. Ich selbst liebe die Meditationen von AnikaHenkelmann.
4. Organisation statt Perfektion
Die meisten Stressmomente entstehen nicht, weil man zu viel zu tun hat – sondern weil man alles gleichzeitig tun will.
Leg dir kleine, feste Themen-Tage an:
Montag: Geschenke besorgen oder online bestellen
Dienstag: Kalender oder Postkarten
Mittwoch: Deko & Zuhause herrichten
Donnerstag: Zeit für dich selbst
So bleibt Struktur, aber kein Chaos. Und falls mal was dazwischenkommt, kannst du Aufgaben verschieben, ohne dass alles zusammenbricht.
5. Realismus schlägt Perfektionismus
Vielleicht ist der wichtigste Punkt: Weihnachten darf normal sein.
Das Haus muss nicht aussehen wie aus einem Pinterest-Feed.
Wenn der Braten mal misslingt oder die Plätzchen zu dunkel werden – niemand erinnert sich an Perfektion.
Aber jeder erinnert sich an Stimmung.
Mach’s dir also bewusst gemütlich – ja, mit Kerzen, Lichterkette, Musik.
Aber ohne Zwang.
Du darfst dich auch freuen, ohne dass alles perfekt ist.
Dein Dezember, dein Rhythmus
Weihnachtsstress entsteht, wenn wir alles gleichzeitig wollen: Harmonie, Perfektion und Kontrolle.
Aber du kannst entscheiden, was Priorität hat.
Fang früh an, plan realistisch, sag auch mal Nein – und erinnere dich: Das Ziel ist nicht, alles zu schaffen.
Das Ziel ist, Weihnachten mit Energie zu erleben, nicht danach auszubrennen.
Wie sieht es bei dir aus?
Was hilft dir, den Kopf in der Weihnachtszeit oben zu halten?
Hast du ein Ritual, das für dich funktioniert, oder etwas, das du dir abgewöhnt hast?
Schreib’s gerne in die Kommentare – vielleicht entsteht daraus eine kleine Sammlung an Ideen, die anderen hilft, den Dezember gelassener anzugehen.
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